Da sind wir also tatsächlich mitten über den "Coat Hanger", die Sydney Harbour Bridge, gefahren. Mitten in einer Stadt wie Sydney campiert es sich nicht so gut, und so liegen die Caravan Parks etwas ausserhalb. Wir haben also den ganzen "Kuchen" durchquert und uns im Nordosten in Narrabeen, etwas nördlich von Manly, einquartiert. Mit dem Bus erreicht man das Stadtzentrum innert etwas weniger als einer Stunde. Das ganze Gebiet, das wir durchfuhren, ist eine einzige Reihe zusammengewachsener Vororte voller Leben, Läden und teilweise sehr exklusiven Wohnvierteln - also sehr abwechslungsreich!
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Oben auf der Brücke befinden sich gerade ein paar schwindelfreie Touristen.
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Wir haben zwei volle Tage in Sydney verbracht. Am ersten sind wir vor allem mit dem Schiff unterwegs gewesen und haben den Sydney Harbour (das natürliche Hafenbecken mit riesigen Ausmassen, von welchem die City selbst nur einen kleinen Teil ausmacht) aus allen möglichen Blickwinkeln gesehen.
Speziell gut macht sich natürlich die Oper vom Wasser aus, aber auch vom Land aus ist sie sehr eindrucksvoll.
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Auch wenn der Kontrast zum Outback gigantisch ist, so ist uns Sydney sehr positiv aufgefallen! Nebst dem leicht Hektischen, das eine Grossstadt nun eimal mit sich bringt, ist die Stadt sehr sauber, und ihre Bewohner sind sehr freundlich und zuvorkommend. Es ist gut möglich, das Zentrum zu Fuss zu erkunden. Viel Sehenswertes befindet sich auf relativ kleinem Raum.
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Vom Sydney Tower aus hat man eine eindrückliche Sicht über die City und all die verzweigten Gewässer.
Einen speziellen Reiz hat das Queen Victoria Building. Es ist ein Urahne moderner Shopping Malls und scheint sich noch weitgehend im Ursprungszustand zu befinden.
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Der Fish Market ist einer der grössten seiner Art weltweit und sehr sehenswert. Man kann die Unmengen verschiedener Meerestiere natürlich nicht nur bestaunen, sondern auch vor Ort verspeisen. Das Sushi ist hier sehr vorzüglich! Viele Stände bieten daneben auch alles Mögliche vom Grill oder Fritiertes an.
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Das National Maritime Museum war unser nächster Halt. Speziell sehenswert sind die drei Boote, die davor im Darling Harbour liegen und die besucht werden können. Eigentlich sind es vier, aber der Endeavour-Nachbau war gerade von Filmleuten in Beschlag genommen worden.
Das erste der drei Schiffe ist ein 54m langer, immer noch seetüchtiger Frachter aus den 1880er-Jahren.
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Ebenfalls zur Ausstellung gehören die HMAS Vampire...
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...und die HMAS Onslow.
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Das Boot ist definitiv nicht gebaut für Leute über 1.80m!
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Wir bleiben noch kurz beim Thema Wasser. Gleich gegenüber, immer noch im Darling Harbour, befindet sich das Sydney Aquarium. Es ist sehr gut gemacht und zeigt Tausende von Tieren, vom Hering bis hin zu den verschiedenen Haiarten, die rund um Australien leben. Speziell gespannt waren wir auf das Schnabeltier (Platypus), denn diese Sorte ist in freier Wildbahn nur sehr schwierig anzutreffen. Manu hat einen neuen Liebling in der Tierwelt ;-)
Das Schnabeltier ist eine lustige Laune der Evolution und kombiniert viele Eigenschaften von Säugetieren und Fischen. Nebst dem Ameisenigel ist das Schnabeltier das einzige eierlegende Säugetier der Welt. Die drei Exemplare im Aquarium sind sehr verspielt und quirlig. Sie spielen miteinander, jagen Fischschwärmen hinterher, machen Pirouetten und preschen durchs Wasser wie ein geölter Blitz!
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Teilweise ist es in den verschiedenen Becken recht dunkel. Zu den einigermassen fotografierbaren Bewohnern gehören u.a. der Schlammhüpfer (Mud Skipper - er kann sowohl im Wasser als auch an der Luft leben und kann sich in Trockenperioden über längere Zeit im Schlamm eingraben)...
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... der Calamari Squid...
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...die Riesenkrabbe (wird bis 45cm gross!)...
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...der blaue Seestern...
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...die vergessliche Dory...
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...sowie auch sonst fast die gesamte Besetzung aus "Finding Nemo"!
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Uns hat es hier sehr gut gefallen und wir freuen uns darauf, auf unserer Rückreise noch einmal einen Abend in Sydney verbringen zu können!