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Am Tag nach unserer Ankunft geht's schon recht australisch los. Wir gehen zu den greyhound races. Diese funktionieren wie Pferderennen - jeder kann tippen und gewinnen oder verlieren, je nachdem - aber statt Pferde rennen Windhunde über die Bahn. Meistens - während etwa einem halben Dutzend Rennen ist es zweimal vorgekommen, dass zwei der Viecher auf einmal ihre Prioritäten etwas verschoben haben und sich mehr um die Nachwuchsförderung gekümmert haben ;-)
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Natürlich tippt man nicht einfach ins Blaue hinein. Man kann vorher unverständliche Zahlentabellen studieren (so wie Michael auf dem Bild), die dem Kenner Aufschluss geben über die Leistungen der einzelnen Viecher. Wir haben unser Bestes gegeben und am Ende wenigstens die Einsätze wieder einigermassen am Trockenen gehabt. Am Trockenen war auch da, wo wir gesessen sind, denn draussen hat's immer wieder heftig geregnet.

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Auch kulinarisch haben wir mal wieder etwas dazugelernt. Michael hatte den Spontaneinfall, in Fremantle bei einem Fischgeschäft Halt zu machen. Dort gibt es nichts Gefrorenes. Vielmehr kann man den catch of the day einkaufen, der just im Moment des Kaufs geputzt und ausgenommen wird. In unserer Unkenntnis der lokalen Köstlichkeiten haben wir Michael die Wahl überlassen, welche auf einen Red Emperor gefallen ist. Er ist äusserlich kaum vom Red Snapper zu unterscheiden, schmeckt aber noch besser - vor allem, wenn man ihn zuerst gut mit frischen Gartenkräutern, Knoblauch, Zwiebeln und (gartenfrischen!! im Winter!!) Zitronen vorbehandelt und dann im Ofen sanft vor sich hin brutzeln lässt. Oder kurz: Einen solch guten Fisch hatten wir noch nie.
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Mit Isa und ihrer Familie haben wir auch noch ein Wochenende auf Rottnest Island verbracht.