Der Zufall will es, dass am Wochenende nach dem WRR-Trip in Moab ein Rodeo stattfindet. Es handelt sich um ein PRCA-Turnier, bei welchem in jeder austragenden Ortschaft Punkte für die Meisterschaft gesammelt werden.
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Also nix wie hin!
Wir dieseln zur Old Spanish Trail Arena hinaus und essen erst einmal eine Schale Chili, weil sonst noch nix los ist. Nach einer Weile füllt sich die Halle. Das Ganze stellt sich als gemütlicher Familienevent heraus. Ein paar Hundert Leute finden sich ein, und pro Disziplin treten zwischen drei und zwölf Cowboys bzw. Cowgirls an, so dass wir innerhalb von zwei Stunden alle Disziplinen sehen können, was unser Sitzleder schont. Die satte Dosis Patriotismus, vor allem beim Absingen der Nationalhymne, ist für Europäer auch ein kulturelles Erlebnis. Serious Business.
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Es ist Zeit für Helden. Hier z.B. die Feuerwehr von Moab, zusammen mit Smokey, dem Brandverhütungsfeuerpolizeimaskottchen des NPS.
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Wenn alle Sponsoren-Reiter da sind, kann es endlich losgehen.
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Das Rodeo findet in einer Halle mit künstlicher Beleuchtung statt. ISO1600 und ein 24-85 / 2.8-4 reichen knapp aus, um die Action einigermassen in den Kasten zu bekommen.
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Der Pausenclown, John Payne “The One Arm Bandit” aus Oklahoma, bringt zum Glück reichlich Beleuchtung mit. Mit reichlich Tamtam parkt er sein Gespann mitten im Sägemehl und reitet etwas vor.
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Anschliessend führt er seine beiden bescheidenen Bisons auf dem Dach des Trailers spazieren.
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Only in America...
Wer sich ein ähnliches Spektakel - mit einem Texas Longhorn anstelle der Bisons - anschauen möchte, kann das auf dieser Youtube-Seite tun.

Doch der Überraschungen nicht genug: Am nächsten Tag wird die Main Street in Moab für eine Stunde gesperrt, denn es ist Rodeo Parade!
Den Anfang macht Miss Rodeo Utah...
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...dann nimmt der Glamour-Faktor allmählich ab.
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Ein Betonmischer tut’s für die Grand County Devils auch als Paradefahrzeug.
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Schliesslich ruft uns Smokey noch einmal die Brandschutzvorschriften in Erinnerung. Utah hat bereits seit über einem Jahr ein Verbot für offenes Feuer.
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Alles in allem hat der Besuch von Moab diesmal recht Spass gemacht. Daran waren nicht nur das Rodeo und die Parade beteiligt, sondern nebst dem erstklassigen Wetter auch ein paar erstklassige Kühe samt ebensolcher Sauce in der Moab Brewery, die sich in bequemer Fussdistanz zur Big Horn Lodge oder zum Rustic Inn befindet. Ebenfalls mittendrin ist das unschlagbare Moab Diner. Vor allem die Breakfasts suchen ihresgleichen. Wer ausserhalb logiert, kann leider nur bei Denny’s (absichtlich kein Link!) speisen, was deutlich unvorteilhafter ist.

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